Deutsches Fotomuseum





David Wemhöner

Es leuchten die Sterne
Astrofotografie


Ausstellung im Deutschen Fotomuseum
vom 18. Februar 2018 bis zum 30. September 2018

Stets hat der Mensch versucht sich ein Bild zu machen von der Gestalt des
Kosmos, um die Geheimnisse des Universums zu ergründen und folgerichtig
entstanden gleich zu Beginn der Geschichte der Fotografie vor 179 Jahren die
ersten Astrofotografien.

Was dem normalen Blick am Nachthimmel verborgen bleibt, macht in unseren
Tagen der Markkleeberger Astrofotograf David Wemhöner sichtbar. Dabei
schweift sein fotografischer Blick vom 350.000 Kilometer entfernten Mond bis
zur zweieinhalb Millionen Lichtjahre entfernten Andromedagalaxie, vom
lediglich 1350 Lichtjahre entfernten Orionnebel M 42 bis zur 30 Millionen
Lichtjahre entfernten Galaxie NGC 891.

Mit modernster Computertechnik ausgestattet wandert Wemhöners Kamera
den im Kosmos ihre Bahnen ziehenden Zielobjekten hinterher. Weil sich alles
in Bewegung befindet, müssen die Himmelsaufnahmen, um ein statisches Bild
zu erhalten, der Drehung des Sternenhimmels nachgeführt werden. Mit seinem
Refraktor mit 115 Millimeter Objektiv und 800 Millimeter Brennweite geht er von
Markkleeberg aus auf Motivjagd weit über unser Sonnensystem und unsere
heimische Milchstraße hinaus.

Die Astrofotografie bietet einen Blick in die Tiefen des Weltalls und weit zurück
in die Vergangenheit. Wemhöners technische Ausstattung macht es möglich,
den Kosmos auch in seiner farbigen Schönheit darzustellen.

Auf allen Bildern leuchten die Sterne und dem Betrachter eröffnen sich
faszinierende Ansichten unbekannter Welten.