
Willkommen im Deutschen Fotomuseum!
Das Museum hat täglich außer Montag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Mitbringen von Hunden ist erlaubt, Hunde haben freien Eintritt.
aktuelle Sonderausstellung 1: RUDI HURZLMEIER - FOTOTOGO
Bewegende Begegnungen

Rudi Hurzlmeier, Ötztal und Englischer Garten

Rudi Hurzlmeier, Vatican und New York
Bekannt ist Rudi Hurzlmeier als Cartoonist und satirischer Maler, dass der Meister
der Komischen Kunst auch ein gewitzter Fotograf ist, beweist die Ausstellung
„FOTOTOGO – Bewegende Begegnungen“. Wer ständig groteske Ideen produziert,
entdeckt auch im täglichen Leben und überall auf der Welt kuriose Situationen und
wer malen und zeichnen kann, beherrscht auch die Bildkunst der Fotografie.
Hurzlmeier verstärkt allerdings noch seine kuriosen Entdeckungen, die er quasi im
Vorbeigehen erfasst, indem er sie nachträglich als korrespondierende Bildpaare zur
Steigerung bringt, wodurch sich eine ironische Interpretation der Wirklichkeit einstellt.
Daraus ergeben sich überraschende Deutungsmöglichkeiten und Erhellungen, die
das Einzelbild nicht zu leisten vermag.
aktuelle Sonderausstellung 2: Der wunderbare Garten
Botanische Fotogramme von Uwe Klos

Berg-Flockenblume, 2017 / Große Brennessel, 2017

Rhabarber, 2019 / Zaunrübe, 2019
„Der wunderbare Garten“ von Uwe Klos zeigt botanische Fotogramme, deren
Bildästhetik der Tradition der historischen Herbarien und der botanischen Prachtbände
des 17. und 18. Jahrhunderts verbunden ist.
Fotogramme sind Schattenbilder, die ohne Kamera und Objektiv nur durch direkte
Lichteinwirkung auf lichtempfindliches Material entstehen, indem die abzubildenden
Gegenstände auf das lichtempfindliche Fotopapier gelegt und dann belichtet werden.
Der Maler und Grafiker Uwe Klos präsentiert Werke von seltener Schönheit.
Seit 2015 arbeitet er an seinem Zyklus „Naturformen“. Mittels eines besonderen
Verfahrens der fotografischen Entwicklung des Schwarzweiß Materials entstehen
raffinierte unterschiedliche Farbigkeiten im Bild, die dem monochromen Fotomaterial
ursprünglich nicht eigen sind.
Museumspädagogische Arbeit mit Kindern im Deutschen Fotomuseum:
MuseobilBOX Kinder erleben Schwarz-Weiß Fotografie mit historischen Kameras
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fotomuseum Markkleeberg und verschiedenen Kindereinrichtungen
wurde unter der Förderung des Bundesverbandes für Museumspädagogik e V. ein Programm entworfen,
welches für die Kinder und Jugendlichen ein Stück Fotografiegeschichte wieder aufleben lässt.
Die Schüler erhalten Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Fotografie von Beginn an.
Ebenso erlernen sie die Funktionsweise der analogen Bildentstehung in der Praxis.
Mit bis zu 80 Jahre alten Kameras dürfen die Kinder selbst fotografieren.
Das Thema der Fotostrecke wird im Vorfeld geplant und in der Gruppe besprochen, auch werden Hinweise
zu künstlerischen Aspekten (Bildsprache, Bildaufbau, Kontrast und dergleichen) gegeben.

Die Schülerinner der 6. Klasse der 35. Oberschule Jennifer Vu und Lea Koepke, beide 11 Jahre, fotogafieren im Deutschen
Fotomuseum. Das Bild rechts fotografierte Samuel Lopez, 7 Jahre, Schüler der 2. Klasse der Grundschule Markkleeberg West.
Ziel des Programms ist es, den Schülern eine Ihnen noch größtenteils fremde Welt im Fotomuseum
anschaulich und begreifbar zu machen. Durch eigene kreative Arbeit und das Sammeln von neuem Wissen
soll der Erfahrungsschatz der Kinder bereichert und dadurch ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden.
Eintrittspreise, Führungen, Anfahrt:
Eintrittspreise: Erwachsene 10.- €, Kinder, Schüler, Studenten 5.- €
keine Kartenzahlung, nur Barzahlung möglich
Führungen ab 10 Personen bis 40 Personen nach telefonischer Vereinbarung,
Preis der Führung 50.- €, Führungsdauer zirka 1 Stunde
Das Museum ist barrierefrei und komplett behindertengerecht ausgebaut!
Anfahrt mit den S-Bahnen S 4 / S 5 / S 5X / S 6 bis Haltestelle Markkleeberg Nord
Anfahrt mit den Bussen 65 / 70 / 100 / 106 / 107 / 108 bis Parkstraße oder S-Bahnhof Nord
Anfahrt mit dem Auto über B 2 / A 72 Ausfahrt Goethesteig
Am Parkeingang befindet sich ein großer kostenfreier Parkplatz.
Touristenbusse und Behinderte können bis vor das Museum fahren.
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