Deutsches Fotomuseum

Aktuelle Austellung
Thomas Billhardt
Krieg und Frieden

Soldatenpaar, Hanoi, 1968
26. März 2023 bis 24. September 2023


Deutsches Fotomuseum
Raschwitzer Straße 11-13
04416 Markkleeberg
Telefon: 0341- 6515711

Anfahrtsplan

Geöffnet:
Dienstags bis Sonntag
von 13 - 18 Uhr


Willkommen im Deutschen Fotomuseum in Markkleeberg!

Das Museum hat täglich außer Montag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Das Mitbringen von Hunden ist erlaubt, Hunde haben freien Eintritt.

aktuelle Sonderausstellung:
Thomas Billhardt - Krieg und Frieden

 
Soldatenpaar, Hanoi, 1968   /   Luftschutzalarm, Hanoi, 1967
          
     
Doang Trang, Hanoi, 1975   /   Badende Kinder, Dá Nâng, 1975
  
 
Übung der Volksmilitz, Mosambik, 1982,   /   Rindertransport im Bus, Guinea, 1984

Thomas Billhardt zählte zu den meistveröffentlichten und zu den bekanntesten Fotografen
in der DDR. Jeder kannte seine Titelbilder und Fotoreportagen, seine Poster und Plakate,
die so eindringlich waren, dass viele bis heute noch in Erinnerung sind.
 
Zahlreiche Fotografien von Thomas Billhardt haben über die DDR hinaus internationale
Wirkung getan, besonders seine Bilder aus dem Vietnamkrieg, wovon einige große Ikonen
längst zum Welterbe der Fotografie gehören. Berühmt ist das vietnamesische Liebespaar
mit den bajonettbepflanzten Gewehren über den Schultern oder die zarte Vietnamesin,
die den großen amerikanischen Kriegsgefangenen abführt.
 
Thomas Billhardt ist heute noch aktiv und bereist für UNICEF den fernen Osten. Er ist ein
Meister der sozialdokumentarischen Fotografie und er zeigt uns in bewegenden Bildern,
dass das Leben in einer Welt, wo die Weltbevölkerung inzwischen auf 8 Milliarden
Menschen angeschwollen ist, oftmals der Hölle näher als dem Himmel ist.
  
Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Thomas Billhardt und mit freundlicher Unterstützung durch die Galerie CAMERA WORK Berlin.


Sonderausstellung noch bis zum 23. April:
BERTRAM KOBER - AUFSTAND DER DINGE

   
Grimma, 2014   /   Europastraße E 30 bei Warschau, 2000

   
Thierbach, 2015   /   Borna, 2007

Bertram Kober beobachtet den Aufstand der Dinge, die sich nicht mehr fügen wollen,
weil die allgegenwärtige Übergriffigkeit der Menschheit ihr Sein verletzt.
Kobers Fotografien zeigen, was Viele nicht wahrhaben wollen:
Je intensiver wir die Dinge nutzen, desto mehr entziehen sie sich der Verfügbarkeit.
 
Als Chronist des Welt-Verbrauchs, öffnet er uns die Augen dafür, daß die Dinge nicht
grenzenlos unterdrückbar sind, daß ihre Ausbeutung nicht endlos fortgesetzt werden
darf. Die Fotografien bezeugen auch, daß die geschundenen Dinge längst im Begriff
sind, sich gegen ihre Unterdrücker zu erheben.


Museumspädagogische Arbeit mit Kindern im Deutschen Fotomuseum:
MuseobilBOX Kinder erleben Schwarz-Weiß Fotografie mit historischen Kameras

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fotomuseum Markkleeberg und verschiedenen Kindereinrichtungen
wurde unter der Förderung des Bundesverbandes für Museumspädagogik e V. ein Programm entworfen,
welches für die Kinder und Jugendlichen ein Stück Fotografiegeschichte wieder aufleben lässt.
Die Schüler erhalten Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Fotografie von Beginn an.
Ebenso erlernen sie die Funktionsweise der analogen Bildentstehung in der Praxis.                                                             
Mit bis zu 80 Jahre alten Kameras dürfen die Kinder selbst fotografieren.
Das Thema der Fotostrecke wird im Vorfeld geplant und in der Gruppe besprochen, auch werden Hinweise
zu künstlerischen Aspekten (Bildsprache, Bildaufbau, Kontrast und dergleichen) gegeben.  

     
Die Schülerinner der 6. Klasse der 35. Oberschule Jennifer Vu und Lea Koepke, beide 11 Jahre, fotogafieren im Deutschen
Fotomuseum. Das Bild rechts fotografierte Samuel Lopez, 7 Jahre, Schüler der 2. Klasse der Grundschule Markkleeberg West.

Ziel des Programms ist es, den Schülern eine Ihnen noch größtenteils fremde Welt im Fotomuseum
anschaulich und begreifbar zu machen. Durch eigene kreative Arbeit und das Sammeln von neuem Wissen
soll der Erfahrungsschatz der Kinder bereichert und dadurch ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Eintrittspreise, Führungen, Anfahrt:

Eintrittspreise: Erwachsene 10.- €, Kinder, Schüler, Studenten 5.- €
Führungen ab 10 Personen bis maximal 40 Personen nach telefonischer Vereinbarung,
Preis der Führung 50.- €, Führungsdauer zirka 1 Stunde

Das Museum ist barrierefrei und komplett behindertengerecht ausgebaut!

Das Deutsche Fotomuseum ist auch über den Leipziger City-Tunnel zu erreichen!

Anfahrt mit den S-Bahnen S 4 / S 5 / S 5X / S 6 bis Haltestelle Markkleeberg Nord
Anfahrt mit den Bussen 65 / 70 / 100 / 106 / 107 / 108 bis Parkstraße oder S-Bahnhof Nord
Anfahrt mit dem Auto über B 2 / A 72 Ausfahrt Goethesteig

Am Parkeingang befindet sich ein großer kostenfreier Parkplatz.
Touristenbusse und Behinderte können bis vor das Museum fahren.