Deutsches Fotomuseum

Aktuelle Austellung
Peter Untermaierhofer
Verlassene Orte, verlorene Träume

Verdammte Seelen, 2014
13. Oktober 2024 bis 20. April 2025


Deutsches Fotomuseum
Raschwitzer Straße 11-13
04416 Markkleeberg
Telefon: 0341- 6515711

Anfahrtsplan

Geöffnet:
Dienstags bis Sonntag
von 13 - 18 Uhr


Willkommen im Deutschen Fotomuseum!

Das Museum hat täglich außer Montag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Auch am Feiertag hat das Museum geöffnet!
Das Mitbringen von Hunden ist erlaubt, Hunde haben freien Eintritt!

Sonderausstellung 1:
Peter Untermaierhofer: Verlassene Orte, verlorene Träume



Peter Untermaierhofer, Verdammte Seelen, 2014

    

Peter Untermaierhofer, Theater des Seins, 2023   /   Entscheidungen spielen keine Rolle, 2021



Peter Untermaierhofer, In Vergessenheit geratene Geschichte, 2019

Die Ausstellung „Verlassene Orte, verlorene Träume“ ist ganz großes Kopfkino.
Peter Untermaierhofer führt uns an verwaiste, weltvergessene und schaurig düstere Orte
in Europa, die dem Verfall preisgegeben sind und deren Utopien verloren gegangen sind.

Noch im Morbiden offenbart sich der ehemalige Glanz der verlassenen Schlösser
und Villen, der prunkvollen Theater, die angesichts ihrer einstigen Schönheit auch im
ruinösen Zustand Anmut bewahrt haben. Peter Untermaierhofer zeigt untergegangene
Welten voller Geheimnisse, die unsere Sehnsucht erwecken und unsere Fantasie
herausfordern. Die magische Kraft der großformatigen Lost-Places-Fotografien entspringt
jedoch nicht allein der Attraktivität der geheimnisvollen Sujets, sondern erwächst aus der
Brillanz ihrer Ausführung und der Raffinesse der Inszenierungen.

„Inmit­ten von Stille und Ver­fall spürt er ­der uni­ver­sel­len Frage nach der Ver­gäng­lich­keit
des Men­schen nach: Was bleibt von uns, wenn die Zeit über uns hin­weg­ge­gan­gen ist?“ charakterisiert der Galerist Ingo Seufert das Werk von Peter Untermaierhofer.
 

Sonderausstellung 2:
AKTFOTOGRAFIEN: ein Blick in die Sammlung

     

Norbert Guthier, Erotic Leave, 1994   /   Thomas Karsten, Yvette, 1991

       
       
Karin Székessy, Madame Recamier, 1991  /   Cindy Marler, Amsterdam Angel, 1997

Die Ausstellung „Aktfotografien“ zeigt verschiedene erotische Visionen von 11 Fotografen
im ausgehenden 20. Jahrhundert. Die Ausstellung offenbart, wie sehr sich das Körperbild,
der erotische Geschmack, die öffentliche Meinung und die Vorstellung von Moral und
Sittlichkeit seit der Jahrtausendwende verändert haben.
 
Ende des 20. Jahrhunderts waren Nacktheit und Erotik zu einem selbstverständlichen
Motiv der Alltagskultur geworden, das in sämtlichen Medien, wie Presse, Fernsehen oder
Werbung ständig präsent war. Aus allen diesen Medien und aus dem öffentlichen Blick
sind Nacktheit und Erotik verschwunden und einer neuen Biedermeierlichkeit gewichen.
 
Die Ausstellung ist ein Angebot an den Betrachter, über diesen Wandel nachzudenken,
wie sich das Verhältnis des Menschen zu sich selbst und zur Welt innerhalb einer
Generation verändert hat.


Museumspädagogische Arbeit mit Kindern im Deutschen Fotomuseum:
MuseobilBOX Kinder erleben Schwarz-Weiß Fotografie mit historischen Kameras

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fotomuseum Markkleeberg und verschiedenen Kindereinrichtungen
wurde unter der Förderung des Bundesverbandes für Museumspädagogik e V. ein Programm entworfen,
welches für die Kinder und Jugendlichen ein Stück Fotografiegeschichte wieder aufleben lässt.
Die Schüler erhalten Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der Fotografie von Beginn an.
Ebenso erlernen sie die Funktionsweise der analogen Bildentstehung in der Praxis.                                                             
Mit bis zu 80 Jahre alten Kameras dürfen die Kinder selbst fotografieren.
Das Thema der Fotostrecke wird im Vorfeld geplant und in der Gruppe besprochen, auch werden Hinweise
zu künstlerischen Aspekten (Bildsprache, Bildaufbau, Kontrast und dergleichen) gegeben.  

     
Die Schülerinner der 6. Klasse der 35. Oberschule Jennifer Vu und Lea Koepke, beide 11 Jahre, fotogafieren im Deutschen
Fotomuseum. Das Bild rechts fotografierte Samuel Lopez, 7 Jahre, Schüler der 2. Klasse der Grundschule Markkleeberg West.

Ziel des Programms ist es, den Schülern eine Ihnen noch größtenteils fremde Welt im Fotomuseum
anschaulich und begreifbar zu machen. Durch eigene kreative Arbeit und das Sammeln von neuem Wissen
soll der Erfahrungsschatz der Kinder bereichert und dadurch ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Eintrittspreise, Führungen, Anfahrt:

Eintrittspreise: Erwachsene 10.- €, Kinder, Schüler, Studenten 5.- €
keine Kartenzahlung, nur Barzahlung möglich
Führungen ab 10 Personen bis 40 Personen nach telefonischer Vereinbarung,
Preis der Führung 50.- €, Führungsdauer zirka 1 Stunde

Das Museum ist barrierefrei und komplett behindertengerecht ausgebaut!


Das Deutsche Fotomuseum ist auch über den Leipziger City-Tunnel zu erreichen!

Anfahrt mit den S-Bahnen S 4 / S 5 / S 5X / S 6 bis Haltestelle Markkleeberg Nord
Anfahrt mit den Bussen 65 / 70 / 100 / 106 / 107 / 108 bis Parkstraße oder S-Bahnhof Nord
Anfahrt mit dem Auto über B 2 / A 72 Ausfahrt Goethesteig

Am Parkeingang befindet sich ein großer kostenfreier Parkplatz.
Touristenbusse und Behinderte können bis vor das Museum fahren.