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Man Ray, Les Larmes, 1932 | |
Man Ray, Selbstportrait, 1932 | |
El Lissitzky, Kurt Schwitters, 1924 | |
Alexander Rodtschenko, Stabhochspringer, 1924 | |
Alexander Rodtschenko, Die Treppe, 1930 | |
Raoul Hausmann, Blick in den Rasierspiegel, 1930 | |
Raoul Hausmann, Limoges-Gare, 1954 | |
Umbo, Fliege und Regentropfen, 1947 | |
Umbo, Selbstportrait mit Leica, 1948 | |
PAUKENSCHLAG DER MODERNE
Man Ray / László Moholy-Nagy / El Lissitzky / Alexander Rodtschenko /
Raoul Hausmann / Umbo
Ausstellung im Deutschen Fotomuseum
vom 23. April 2016 bis zum 31. Juli 2016
Die Ausstellung zeigt Schlüsselwerke der Moderne aus der Sammlung
von Barbara und Horst Hahn.
Die Bedeutung der Künstler dieser Ausstellung für die Kunst des
20. Jahrhunderts kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Ihr Wirken, das miteinander verknüpft war und ihre Werke, die sich
gegenseitig befruchtet haben, übertrugen die Ideen der Moderne auf
die Fotografie. In der Art und Weise ihres „Neuen Sehens“ manifestierte
sich der unmittelbare Ausdruck der Zeit nach dem 1. Weltkrieg.
Die Fundamente dieser neuen Bildästhetik tragen bis heute.
Man Ray zählt zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts.
Er ist einer der ersten multimedialen Künstler im heutigen Sinne und gilt
als Fotoavantgardist, der die Ästhetik der Fotografie revolutionierte.
László Moholy-Nagy zählt als wegweisender Repräsentant der
Baushaus-Fotografie zu den Protagonisten des „Neuen Sehens“.
El Lissitzky gilt als Pionier der konstruktivistischen Fotografie, der
eine avantgardistische und dynamische Bildgestaltung anstrebte.
Alexander Rodtschenko revolutionierte durch neuartige Perspektiven,
ungewohnte Blickwinkel und Verkürzungen die Bildästhetik.
Raoul Hausmann zählt als experimenteller Fotograf zu den Erfindern
der modernen Fotomontage und Vertretern des ganzheitlichen Sehens.
Umbo experimentierte als Bahnbrecher der Moderne stilbildend mit
Fotogrammen, Fotomontagen und Mehrfachbelichtungen.
Der Auftritt dieser sechs Künstler in den 1920er Jahren wirkte wie ein
Paukenschlag der Moderne, dessen Widerhall in der Kunstgeschichte
bis in unsere Tage zu vernehmen ist.
Das Deutsche Fotomuseum dankt den Sammlern und Leihgebern
Barbara und Horst Hahn aus Köln, die die Werke für diese Ausstellung
zur Verfügung gestellt haben.
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