|
Will McBride | |
Will McBride
Große Lichtbildner des 20. Jahrhunderts
Ausstellung im Kamera- und Fotomuseum Leipzig
vom 08. Januar 2005 bis zum 20. März 2005
In der Reihe "Große Lichtbildner des 20. Jahrhundert" stellt das
Kamera- und Fotomuseum Leipzig stilbildende Fotokünstler vor.
Will McBride, der im vergangenen Jahr für sein fotografisches Gesamtwerk mit dem Erich-Salomon-Preis ausgezeichnet wurde,
gilt als herausragender Vertreter der publizistischen und künstlerischen Fotografie. In den 1950-er bis 70-er Jahren war er einer der bedeutendsten fotografische Chronisten der gesellschaftlichen Veränderungen in der damaligen Bundesrepublik.
Besonders seine Fotoessays, die in kongenialer Zusammenarbeit mit Willy Fleckhaus fr "twen" entstanden, reflektierten den Zeitgeist mit ungewöhnlicher Intensität. Der kometenhafte Aufstieg Will McBrides
war mit dem enormen Erfolg der Zeitschrift "twen" eng verbunden.
Kein anderer Fotograf hat das Lebensgefühl der "beat generation" eindringlicher eingefangen als er. Will McBride, der damals in München arbeitete, war Kult-Fotograf, zu dem selbst Andy Warhol aus New York einflog, um sich portraitieren zu lassen.
Mitte der 1970-er Jahre erlangte er erneut internationale Beachtung mit dem revolutionären Aufklärungsbuch für Kinder "Zeig mal!", das vielfach preisgekrönt wurde. Später widmete er sich der Aktfotografie und zunehmend der Malerei und der Bildhauerei. Der 1931 in St. Louis, Missouri, geborene Künstler lebt heute in Berlin und Casoli di Camaiore.
Die Ausstellung zeigt Fotografien, die zwischen 1956 und 2003 entstanden sind und gibt einen Einblick in das vielfältige Schaffen dieses Ausnahmefotografen. Neben Fotos, die als Klassiker gelten und zum Besten gehören, was nach dem Krieg in Deutschland und darüber hinaus entstanden ist, wurden auch einige weniger bekannte Bilder ausgewählt, die an Qualität den Ikonen in keiner Weise nachstehen.
|
|
|
|