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Verdammte Seelen, 2014 | |
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Das Theater des Seins, 2023 | |
Entscheidungen spielen keine Rolle, 2021 | |
Peter Untermaierhofer
Verlassene Orte, verlorene Träume
Ausstellung im Deutschen Fotomuseum
vom 13. Oktober 2024 bis zum 20. April 2025
Die Ausstellung „Verlassene Orte, verlorene Träume“ ist ganz großes
Kopfkino. Peter Untermaierhofer führt uns an verwaiste, weltvergessene
und schaurig düstere Orte in ganz Europa, die dem Verfall preisgegeben
sind und deren Utopien verloren gegangen sind.
Noch im Morbiden offenbart sich der ehemalige Glanz der verlassenen
Schlösser und Villen, der prunkvollen Theater, die angesichts ihrer
einstigen Schönheit auch im ruinösen Zustand Anmut bewahrt haben.
Seit dem Urknall und bis in alle Ewigkeit ist alles Metamorphose und
philosophisch kann unterstellt werden, daß selbst die Unendlichkeit
keine Konstante ist. Werden und Vergehen, ewiger Wandel, die Liebe
und der Tod sind die großen Themen der Künste.
„Unter dem selbigen Bild beharrt auf die Dauer nichts in der Welt,“ heißt
es bei Ovid. „An uns selber erfährt ja auch rastlose Verwandlung immer
der Leib und was wir gewesen und sind, wir verbleiben Morgen es nicht.“
Peter Untermaierhofer zeigt untergegangene Welten voller Geheimnisse,
die unsere Sehnsucht erwecken und unsere Fantasie herausfordern.
Die magische Kraft der großformatigen Lost-Places-Fotografien
entspringt jedoch nicht allein der Attraktivität der geheimnisvollen
Sujets, sondern erwächst aus der Brillanz ihrer Ausführung und der
Raffinesse der Inszenierungen.
„Inmitten von Stille und Verfall spürt er der universellen Frage nach der
Vergänglichkeit des Menschen nach: Was bleibt von uns, wenn die Zeit
über uns hinweggegangen ist?“ charakterisiert sein Galerist Ingo Seufert
das Werk von Peter Untermaierhofer.
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