Deutsches Fotomuseum




Die Fotografen der Leipziger Volkszeitung seit der Wende
20 Jahre Pressefreiheit

20 Jahre Pressefreiheit

Die Fotografen der Leipziger Volkszeitung seit der Wende


Ausstellung im Kamera- und Fotomuseum Leipzig
vom 09. Januar 2010 bis zum 21. Februar 2010

Seit der Entwicklung moderner Drucktechniken zählt die Pressefotografie zu
den wichtigsten Genres des Mediums Fotografie. Presse- und Reportagefotos
beeinflussen das Bild, das sich der Mensch von der Welt macht. Seit der Wende
1989 gibt es auch in Leipzig wieder eine freie Pressefotografie von hoher Qualität.
Das Kamera- und Fotomuseum zeigt ausgewählte Werke von 10 Fotografen,
die seither das Erscheinungsbild der Leipziger Presselandschaft geprägt haben.

„Nachrichtenfotos sind eine eigene Kunst- und Nachrichtenform, eine für sich
selbst stehende journalistische Sparte. Oft unter großem Zeitdruck stehend,
aber stets mit großem Engagement, treffsicherer Professionalität und starker
Zuneigung zu ihrer Stadt, haben die LVZ-Fotografen qualitativ Hervorragendes
geleistet,“ schreibt Bernd Hilder, Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung im
Vorwort zum Ausstellungskatalog, der für 9.90 € erhältlich ist.

Genährt von der Vitalität der Fotografen und der Zeitungsmacher entwickelte
sich in den letzten 20 Jahren eine Leipziger Spielart der Livefotografie.
Das Herausfiltern interessanter Momente aus der Dynamik des Alltags ist
für die Leipziger Pressefotografen eine wichtige, weil medienspezifische
Umgangsweise mit der Fotografie. Die Ausstellung zeigt auch, wie sehr sich
die Leipziger Region und unser Alltag in diesem Zeitraum verändert haben.