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Olivier Christinat | |
Olivier Christinat
Photographies apocryphes
Ausstellung im Kamera- und Fotomuseum Leipzig
vom 05. September 1998 bis zum 01. November 1998
Der Schweizer Fotokünstler Olivier Christinat ist ein Lichtbildner par excellence, dessen Liebe zur Fotografie in jedem Detail seiner auf ein Minimum reduzierten, von stiller Anmut geprägten Bilder spürbar wird.
Es scheint, als ob er Palette und Staffelei gegen Kamera und Dunkelkammer eingetauscht hat. Auf den ersten Blick mag man nicht glauben, Fotografien vor sich zu haben. Durch eine aufwendige Technik im Polaroid-Negativ-Verfahren entstehen malerische Effekte in Schwarzweiß, die besonders weiche Konturen zeichnen.
Diese ausgefeilte Technik gibt Christinat die Möglichkeit, die von ihm in der letzten Zeit bevorzugt behandelten biblischen Themen in einer Art ins Bild zu setzen, die an mittelalterliche Heiligenbilder erinnert. Die Adaption religiöser Parabeln in die Gegenwart führt zu apokryphen Fotografien, die sich intensiv mit Vergänglichkeit und Transfiguraton beschäftigen.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der
KunstKonsum GmbH/Lutz Fiebig, Magdeburg.
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